Amalgam-Füllungen sicher entfernen
Die Amalgamsanierung
Das Entfernen von Amalgam-Füllungen dient nicht nur einer schönen Optik, sondern vor allem Ihrer Gesundheit. Bei Zahnfüllungen mit Amalgam sollten Sie über eine sichere Entfernung der Amalgamfüllung nachdenken. Das Füllmaterial Amalgam besteht u.a. aus dem Schwermetall Quecksilber.
Durch noch so kleine Reibungen (Zähneputzen oder Kauen) gelangen kleinste Mengen über Jahre hinweg in unser Blut, unsere Organe und in das Bindegewebe. Dies gilt natürlich auch bei einer Behandlung beim Zahnarzt an Amalgam-Füllungen. Daher bieten wir in unseren Praxen in Duisburg und Essen die effektive Amalgamsanierung. Mithilfe eines sogenannten Kofferdams, wird eine komplette Abschirmung des Zahnes garantiert. Somit gelangt kein Amalgam in den Mundraum.
Ob Ihre Amalgam-Füllung nun entfernt werden soll, hängt von mehreren Faktoren ab. Klare Indikatoren wären:
- Bröckelnde / gebrochene oder kariöse Füllung
- Undichte Stellen in der Füllung
- Die Füllung ist älter als 15 Jahre
- Unverträglichkeit und Leitsymptome
Gerne beraten wir Sie zur idealen Lösung für Ihre Amalgam-Füllungen. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin.
Die Auswirkungen von Amalgam
Viele Patienten fühlen sich schlichtweg nicht mehr wohl mit dem Amalgam in ihrem Mund. Und das nicht ohne Grund! Es können 15 Jahre und mehr vergehen bis sich bei Amalgamträgern erste Unverträglichkeitssymptome einstellen. Da die Giftwirkung nicht dramatisch oder akut ist, bringt man häufige Erkrankungen wie z.B. Chronische Kopfschmerzen oder Erschöpfung nicht in Zusammenhang mit Amalgam und das darin enthaltene Quecksilber. Es können sich aber auch konkrete Leitsymptome zeigen wie z.B. starke Müdigkeit, Schmerzen oder Krämpfe im Kiefer, metallischer Geschmack im Mund, Schmerzen in Händen und Füßen, Zittern der Hände, verminderte Muskelkraft und vieles mehr.
Was ist überhaupt Amalgam?
Amalgam ist ein Metallgemisch, welches zu 50% aus Quecksilber und 50% aus Schwermetallen wie Kupfer, Silber und Zinn besteht. Es ist leicht zu verarbeiten, verzeiht handwerkliche Fehler, hält relativ lange und ist vor allem günstig. Was sich auf den ersten Blick einwandfrei liest, hat aber einen großen Haken:
Amalgam beginnt, sich langsam aber stetig in der Mundhöhle aufzulösen, so dass sich nach 10 Jahren nur noch die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Quecksilbers in den Plomben befindet. Man nimmt an, dass der menschliche Organismus die andere Hälfte des Quecksilbers aufgenommen hat. Der Abrieb wird durch mehrere Faktoren begünstigt wie z.B. Zähneknirschen, zu saure oder zuckerhaltige Ernährung, harte Speisen oder eine nicht ausreichende Zahnhygiene.
Wie schädlich Amalgam wirklich ist, ist umstritten. Es gibt Studien, die Amalgam signifikant als gesundheitsschädigend einstufen, während andere Studien nur die Verwendung bei Kindern und Schwangeren hinterfragen. Fakt ist, dass die EU den Einsatz von Amalgam bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren und bei schwangeren und stillenden Frauen seit 2018 komplett verboten hat.